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PET ade – beckers bester steigt aus

Verantwortung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagenübernehmen – das steht bei beckers bester, dem Fruchtsafthersteller aus Lütgenrode, ganz oben auf der Agenda. Jetzt folgt ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung: Der Verzicht auf PET-Verpackungen unter der Marke beckers bester.

Das Familienunternehmen will damit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und gleichzeitig zeigen, dass es seine Kunden und ihre Ansprüche wirklich ernst nimmt und sie in den Mittelpunkt seines Handelns stellt.

PM Veranstaltungen im Juni und Juli

Südschwarzwald – Literarische Genüsse auf Südschwarzwälder Höhen, alemannische Betrachtungen mit Autor Stefan Pflaum oder gemeinsames Anpacken für die biologische Vielfalt: Der Naturpark Südschwarzwald lädt im Juni und Juli 2025 zu zahlreichen Veranstaltungen ein.


Literatur und Natur: Eine erlesene Wanderung am Feldberg
Samstag, 28. Juni 2025, von 10.30 bis 14.30 Uhr

Mit Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle geht es vom Haus der Natur auf aussichtsreichen Wegen durch die Feldberger Natur. Wanderführer Klaus Gülker sorgt dafür, dass es nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch fürs Ohr gibt. An ausgewählten Plätzen lauschen die Teilnehmenden Dichterstimmen zur Natur, zum Schwarzwald, zum Wandern, unterhaltsam, erstaunlich oder berührend. Die rund neun Kilometer lange Runde beinhaltet eine Einkehr in der St. Wilhelmer Hütte. Die Teilnahme ist kostenlos (Vesper in der Hütte auf eigene Kosten), eine Anmeldung ist erforderlich, per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Wo isch d‘Sproch? Alemannische Kabinettstückchen am Haus der Natur
Sonntag, 13. Juli 2025, von 11 bis ca. 13 Uhr

Die Veranstaltung ist ein echter Leckerbissen für Menschen, die die Melodie des Dialekts lieben und von den kleinen Geheimnissen unserer Heimat beseelt sind. Der Autor Stefan Pflaum schreibt Bücher auf Hochdeutsch und in alemannischer Mundart. Er liest an diesem Tag aus seinen alemannischen Werken und greift gerne zum Akkordeon, spielt kleine Stücke, die er komponiert hat, oder begleitet ein Lied aus seiner Feder. Bei gutem Wetter findet die Lesung im Feldberggarten hinter dem Haus der Natur statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich, per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Recyclinghöfe ab Montag, 20.04.2020, wieder geöffnet

Sicherheitsvorkehrungen führen zu Wartezeiten

In der aktuell anhaltenden Corona-Pandemie hat die Bundesregierung am Mittwoch, den 15. April, Lockerungen für einzelne Branchen verkündet. Dies nimmt der Landkreis Waldshut zum Anlass, seine Recyclinghöfe unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder zu öffnen.

Damit kommt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entgegen, die in der aktuellen Lage zu Hause sind und die Zeit nutzen, um ihre Keller und Garagen aufzuräumen, oder im Garten zu arbeiten.

Sarah Hagmann trifft den Verein Bürgerwindrad Blauen

MdL Sarah Hagmann (Grüne): „Bürger:innen in Schliengen haben am Sonntag die Chance, sich aktiv für die Energiewende und mehr Klimaschutz einzusetzen. Für den Schutz unserer Lebensgrundlagen und für finanzielle Spielräume der Gemeinde.“

Die Grünen Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann traf sich kürzlich mit dem Verein Bürgerwindrad Blauen in Hertingen, um sich über den Ausbau der Windenergie als wichtige Säule der Energiewende auszutauschen. Dabei gingen Peter Schalajda und Georg Hoffmann insbesondere auf den anstehenden Bürgerentscheid in der Gemeinde Schliengen am 18. Februar 2024 ein und warben für ein „Nein“ bei der Abstimmung.

Peter Schalajda und Georg Hoffmann machten deutlich, warum ihr Verein seit Jahrzehnten für Windenergie in Bürgerhand in ihrer Region kämpft: Sie wollen vor Ort selbst die Energiewende in die Hand nehmen, um damit einen wichtigen Beitrag dafür leisten zu können, die Klimakrise zu bremsen. Dass dies dringend notwendig ist, zeigen die in den letzten Jahren bereits häufiger auftretenden Wetterextreme in der Region deutlich: unter anderem mehr Starkregen, längere und häufigere trockene Sommer und damit Trockenheit für Wald und Landwirtschaft.

Seminare und Rundgänge bilden Rahmen der Gebäude.Energie.Technik

Sonderthemen „Elektromobilität, Laden, Speichern“ und „Digitalisierung/Smart Home“ - Blockheizkraftwerke, Solarstrom und Solarwärme auf Sonderfläche - Kongress Energieautonome Kommunen findet parallel statt.

Freiburg – Laufend kommen Produktneuheiten auf den Markt, und ständig wächst das Wissen rund um das energieeffiziente Planen, Bauen und Wohnen. Die elfte Auflage der Gebäude.Energie.Technik (GETEC) auf dem Freiburger Messegelände präsentiert sich daher vom 2. bis 4. Februar 2018 als Wegweiser und Begleiter für Modernisierungs- und Sanierungswillige durch diese Vielfalt an Produkten, Förderungen, Vorschriften und neuen Ideen. Die Messebesucher erwarten auf rund 10.000 Quadratmetern Brutto-Ausstellungsfläche innovative Produkte und Dienstleistungen, von der Gebäudehülle über Heizungs- und Anlagentechnik, erneuerbare Energien und Stromspeicherung bis zur ökologischen Haustechnik. Mit über 220 angemeldeten Unternehmen und Handwerksbetrieben geht die diesjährige GETEC in die elfte Runde. Eines der Alleinstellungsmerkmale der Messe ist die durchdachte Mischung aus Produktpräsentationen, dem Marktplatz Energieberatung und einem optimal auf die Themenschwerpunkte der GETEC abgestimmten Rahmenprogramm. Ergänzend kommen 2018 wieder die Sonderthemen „Elektromobilität, Laden, Speichern“ und „Barrierefreies Leben und Wohnen“ dazu. Unter www.getec-freiburg.de sind alle Themen und Termine der Messe verfügbar. Parallel zur GETEC findet am 1. und 2. Februar 2018 der 7. Kongress Energieautonome Kommunen (EAK) im Konferenzbereich der Messe Freiburg statt. Der Kongress greift aktuelle Themen wie Elektromobilität, Wärmeversorgungskonzepte oder Auswirkungen der Digitalisierung auf. Erwartet werden rund 160 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Solide und faire Klimaschutz-Regeln sind eine gute Nachricht

Sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer zum Abschluss der Weltklimakonferenz in Katowice

„Für die deutsche Wirtschaft ist die Einigung auf solide und faire Klimaschutz-Regeln in Katowice eine gute Nachricht. Wichtig für die Unternehmen ist, dass alle Staaten ähnlichen Verpflichtungen unterliegen und der Klimaschutz dadurch weltweit vorangetrieben wird. Denn einseitige europäische oder deutsche Ambitionen haben nur einen sehr begrenzten Klimaschutzeffekt, verzerren aber den Wettbewerb zulasten der deutschen Unternehmen. Besonders Schwellenländer werden nun perspektivisch auch stärker in die Pflicht genommen und müssen über die Einhaltung ihrer Ziele detailliert berichten.

Sonnenstrom von der Reichenau

Erstes Photovoltaik-Projekt der Erzdiözese Freiburg Energie GmbH

Freiburg/Reichenau (pef). Die Erzdiözese Freiburg errichtet eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Familienferienstätte Haus Insel Reichenau. Die Arbeiten auf insgesamt vier Gebäuden der Einrichtung beginnen am kommenden Montag (09.09.) und sollen bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Die Module haben eine Gesamtkapazität von rund 100.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 110.000 €.

„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Beate Weigold, Leiterin der Familienferienstätte Haus Insel Reichenau. „Wir sind stolz darauf, aktiv am Umweltschutz mitzuwirken und ein Teil des Pilotprojektes sein zu dürfen. Die Installation dieser Photovoltaikanlage ermöglicht es uns, einen erheblichen Teil unseres Energiebedarfs selbst zu decken und so unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren. Der Bau der Anlage markiert den Beginn einer neuen Phase in unserer Umweltstrategie. Wir hoffen, dass unsere Gäste den positiven Beitrag erkennen und die Bauarbeiten als notwendig und sinnvoll akzeptieren, auch wenn sie eventuell Unannehmlichkeiten mit sich bringen.“

Starke Stimme für nasse Moore

Tanneberger: Echte Option zum Erreichen der Klimaziele

Osnabrück. „Nasse Moore spielen beim natürlichen Klimaschutz eine besonders wichtige Rolle als Kohlenstoffsenke mit höchstem Technologie-Reifegrad“, sagt Dr. Franziska Tanneberger, Leiterin des Greifswald Moor Centrums (GMC) beim Besuch in Greifswald. Sie wird als eine der weltweit einflussreichsten Moorforschenden und als Brückenbauerin zwischen Wissenschaft, Politik und Landwirtschaft mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet. Tanneberger teilt sich den Preis mit dem Unternehmer Thomas Speidel, einem Pionier für die Elektromobilität. Überreicht wird die Auszeichnung am 27. Oktober in Mainz durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

„Nasse Landwirtschaft ist ein Schlüssel zu Moorschutz – und somit zu natürlichem Klimaschutz“

Lächelnd steht Franziska Tanneberger im orangen Outdoorkleid am Greifswalder Bahnhof. Sie ist eine sportliche Frau, mit kurzem braunem Haar und freundlich blickenden Augen. Zudem ist sie eine der weltweit einflussreichsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Mooren und deren Rolle beim Klimaschutz. Einen Namen hat sie sich unter anderem als Teilnehmerin auf Weltklimakonferenzen (COP) gemacht – zuletzt im vergangenen Jahr in Dubai, aber auch schon auf der COP 2021 in Glasgow: Damals lockte die am Greifswald Moor Centrum erstellte Weltmoorkarte des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) zahlreiche Gipfelgäste an. Tanneberger absolvierte viele persönliche Gespräche, etwa mit dem Moorbeauftragten der Demokratischen Republik Kongo. Dort und in anderen Ländern Afrikas sind Moore aktuell von Entwässerungsmaßnahmen für die Landwirtschaft gefährdet. „Besonders stark haben aber wir in Europa unsere Moore entwässert und geschädigt“, sagt Tanneberger. Zahlen dazu hat sie zusammen mit vielen anderen Moorkundigen im Global Peatlands Assessment zusammengestellt. „Nasse Landwirtschaft ist ein Schlüssel zu Moorschutz – und somit zu natürlichem Klimaschutz“, sagt sie. Dieser sei „eine echte Option für das Erreichen der Klimaziele“. Neben der Forschung geht es nach Tannebergers Worten um das Vermitteln positiver Zukunftsbilder zum Umgang mit nassen Mooren, das Verbessern von rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Perspektiven für Menschen in Moor-Regionen – aus ihrer Sicht enorm wichtig, „um wirklich zu langfristig tragfähigen Lösungen für unseren Umgang mit Mooren zu kommen“.

SVP fordert Lockerung der Mehrweg­­geschirr­pflicht

 - und eine Absicherung für Herbstmesse und Fasnacht

In der Vernehmlassungsantwort zur Revision des Umweltschutzgesetzes regt die SVP an, dass für Veranstaltungen im öffentlichen Raum und Verkaufsstellen auf öffentlichem Grund auf eine Mehrwegpflicht für Esswaren verzichtet wird und sich diese auf Getränke und bepfandete PET-Flaschen beschränkt. Weiter verlangt die SVP, dass neben der Basler Fasnacht auch die Herbstmesse gänzlich von der Pflicht ausgenommen wird. Weitere Veranstalter dürfen eine solche Ausnahme beantragen. Mit den vorgeschlagenen Änderungen stellt sich die SVP insbesondere hinter die zweimalig überwiesene Motion Herzig-Jonasch (SVP) und Mutschler (FDP) und will, dass der Parlamentswillen befolgt wird.

Tiefgreifende Elektrifizierung mit erneuerbaren Energien ist der Schlüssel zu einer klimasicheren Zukunft

Berlin – Während entschlossene Klimaschutzmaßnahmen immer dringernder werden, stellt eine neue Analyse der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) fest, dass der Ausbau erneuerbarer Energien in Verbindung mit Elektrifizierung mehr als drei Viertel der energiebezogenen Emissionen reduzieren könnte, die notwendig sind, um globale Klimaziele zu erreichen. Laut der neuesten Ausgabe von Global Energy Transformation: A Roadmap to 2050, die heute im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogues vorgelegt wurde, gibt es Wege, 86 Prozent des weltweiten Strombedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken. Elektrizität würde dabei die Hälfte des globalen Energiemixes decken. Die weltweite Stromversorgung würde sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppeln, wobei der Großteil der Energie aus Erneuerbaren, hauptsächlich aus Photovoltaik und Wind, erzeugt werden würde.

Trockene Böden heizen Erde auf

Klimaexpertin Seneviratne kämpft für lebenswerten Planeten

Osnabrück/Zürich. Den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) erhält in diesem Jahr die Klimaforscherin Sonia Isabelle Seneviratne, Professorin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich). Sie teilt sich die Auszeichnung in Höhe von insgesamt 500.000 Euro mit dem Geschäftsführungsduo Lars Baumgürtelund Dr.-Ing. Birgitt Bendiekvom Stahlverzinkungs-Unternehmen ZINQ aus Gelsenkirchen. Welche entscheidende Rolle Boden, Pflanzen und Verdunstung im Erdklimasystem und für Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) spielen, zeigt die Klimaforscherin bei einem Besuch in der Schweiz.

Von der ETH Zürich bis zur Feldstation Rietholzbach sind es rund eine Stunde Fahrt mit dem institutseigenen Elektro-Auto. Ebenso wie in der Stadt brennt auch im idyllischen Voralpenland die Sonne vom Himmel. Unsere Fahrerin Stefanie Börsigzählt als Doktorandin zur 2007 gegründeten hoch renommierten „Land-Klima-Dynamik“-Gruppe, die Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen Boden, Pflanzen und Atmosphäre untersucht. Im gleichen Jahr erhielt Seneviratne die Verantwortung für die Feldstation. Mit mehr als 370 veröffentlichten Arbeiten gilt ihre Gruppe als internationaler Knotenpunkt des Wissens. Die vielzitierten Studien der Professorin zum menschenverursachten Klimawandel haben Pioniercharakter und ihre Expertise ist weltweit gefragt, was sich in mehreren Berichten des Weltklimarats IPCC niederschlägt. Kurz: brillant und bodenständig gleichermaßen. Zudem liegt ihr der Klimaschutz am Herzen. „Wir müssen den CO2-Ausstoß drastisch verringern und wegkommen von Öl, Gas und Kohle“, sagt sie und macht sich stark für eine lebenswerte Zukunft in einem stabilen Klima.

Umfrage: Unternehmen investieren 2025 in Nachhaltigkeit

– viel Luft nach oben bei Energiepolitik und Wirtschaftsförderung

Gut zwei Drittel* der Unternehmen in Deutschland planen 2025, in die nachhaltige Transformation zu investieren – für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 249 Beschäftigten liegt dieser Anteil bei 57 %*. Zugleich leidet die zukunftssichere Energiegewinnung und -nutzung offenbar unter der fehlenden Planungssicherheit der energiepolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland: Nur 30 % der Unternehmen schätzen diese als gut oder sehr gut ein, 35 % halten sie für sehr schlecht oder schlecht. Seitens der KMU fällt das Urteil noch kritischer aus. Hier stehen insgesamt 40 %* Negativbewertungen nur 24 %* positive gegenüber. Das sind aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage** unter 755 Unternehmensentscheidern im Auftrag des Marketingfonds der Volksbanken Raiffeisenbanken im Genoverband e.V.

„Selbst Großunternehmen, die über ganze Stäbe mit Spezialisten für die nachhaltige Transformation verfügen, spüren Verunsicherung. Im Mittelstand sind hier die Ressourcen stark begrenzt. Oft beschäftigen sich in den KMU nur wenige Personen ohne hohes spezifisches Know-how oder sogar nur die Inhaber selbst mit dieser sehr komplexen Materie“, interpretiert Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank eG. „Die nachhaltige Transformation ist für sie aber von großer Bedeutung, um strategisch fit zu werden für die Zukunft. Denn gerade mit der Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energie sowie mit Maßnahmen für Energieeffizienz können sie Kosten sparen und Prozesse optimieren. Dies bringt einen erheblichen Finanzierungsbedarf mit sich, so dass dem Thema in der Zusammenarbeit mit der Hausbank eine immer größere Bedeutung zukommt.“

VDI zum Copernicus-Klimareport 1,5-Grad-Marke 2024 überschritten

Technische Regelsetzung ist dringender denn je

Vor wenigen Tagen hat der Klimawandeldienst Copernicus veröffentlicht, dass 2024 die globale Durchschnittstemperatur erstmals 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. 2024 war somit global das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sprich seit 1850. Was heißt das nun für das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Übereinkommens? VDI-Expertin Dipl.-Geogr. Catharina Fröhling gibt eine Einschätzung und verweist auf die Wichtigkeit technischer Regelsetzung.

"Wir kommen dem 1,5-Grad-Ziel bedrohlich nahe“

"Die Daten aus 2024 zeigen, dass wir dem 1,5-Grad-Ziel bedrohlich nahekommen und verdeutlicht zugleich: Wir müssen dringend und fokussierter handeln", sagt Catharina Fröhling. Sie leitet im VDI das Fokusthema Klimaanpassung.

Verbot der Wasserentnahme aus dem Kotbach

Waldshut-Tiengen — Aufgrund der anhaltenden Trockenheit sind Wasserentnahmen aus Gewässern in Teilen des Landkreises nur noch eingeschränkt zulässig. Für den Kotbach gilt bereits ab sofort ein Verbot der Wasserentnahme. Wenn die Gewässer im Landkreis wegen großer und langanhaltender Trockenheit kritische Pegelstände erreichen, darf aus ihnen kein Wasser mehr entnommen werden. Das Landratsamt Waldshut hat dazu im am 07.08.2024 die beiden Rechtsverordnungen aus dem Jahr 2022 zu einer Rechtsverordnung zusammengefasst. Diese Rechtsverordnung ist seit 10.08.2024 in Kraft getreten.

Ob kritische Pegelstände erreicht sind, wird anhand von drei Referenzpegelständen beurteilt, denen umliegende Gemeinden und Städte zugeordnet sind:

  1. Der Pegel der Hauensteiner Alb in St. Blasien (20 cm),
  2. der Pegel der Wutach in Oberlauchringen (55 cm) und
  3. der Pegel des Kotbachs in Oberlauchringen (15 cm).

Aktuell ist der kritische Pegel(Wasser-)stand am Kotbach bereits erreicht. Damit gilt für die zugeordneten Gemeinden ein sofortiges Wasserentnahmeverbot.

Vielfältiges Fachprogramm der Öko-Feldtage online

Die Öko-Feldtage 2025, veranstaltet von der FiBL Projekte GmbH, finden am 18. und 19. Juni auf dem Ökobetrieb Wassergut Canitz nahe Leipzig statt.350 Ausstellende laden dazu ein, sich über neue Produkte, Dienstleistungsangebote sowie Forschungsergebnisse zu allen Themen rund um die nachhaltige Landwirtschaft zu informieren.Das Fachprogramm der Öko-Feldtage mit fast300 Programmpunkten ist ab sofort online auf der Websitewww.oeko-feldtage.de einsehbar.

In vielen Programmangeboten spiegelt sich das diesjährige Schwerpunktthema Wasser wider, zum Beispiel bei den Führungen zum Wasserwerk Canitz wie auch auf der Sonderfläche Bewässerungstechnik. Allein 44 Beiträge und Führungen fokussieren das Thema Wasser. Die diesjährige Gastgeberin, das Wassergut Canitz, ein Tochterunternehmen der Leipziger Wasserwerke, präsentiert zusammen mit Projektpartnern, wie Landwirtschaft und Trinkwasserschutz in Einklang gebracht werden können. An deren Stand „Treffpunkt Wassergut“ werden praktische Maßnahmen zu wasserschutzgerechtem Ackerbau, umweltschonender Tierhaltung sowie aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt. Dazu zählen der Saugplattenversuch, der Kompostierungsstall sowie der energieeffiziente Einsatz von Landmaschinen.

Von Abwasserwärme bis zu tiefer Geothermie

Veranstaltung blickt auf alternative Energiequellen

Zum 21. Mal findet die Tagung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ auf der Insel Mainau statt. Die Tagung am 19. und 20. September stellt Interessierten Fortschritte in der Wärmewende, kommunale Klimaschutzstrategien sowie alternative Energiequellen vor.

Wärme aus dem Abwasserkanal? Energie aus Bioabfall, Geothermie oder industrielle Abwärme? Neben Solar- und Windenergie finden weitere erneuerbare Energiequellen häufig weniger Beachtung. Die Tagung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ nimmt sie in diesem Jahr in den Fokus. Unter dem Obertitel „Energiequellen der Region finden und nutzen“ stellen Referentinnen und Referenten Beispiele und Nutzungsstrategien vor. Einen weiteren Schwerpunkt bilden kommunale Klimaschutz- und Wärmewendestrategien.

Vorsicht, Zuckerfalle - Jeder Dritte kann nicht auf Süßigkeiten verzichten

Vorsicht, Zuckerfalle! Jeder Dritte kann nicht auf Süßigkeiten verzichten - doch auch wer keine Naschkatze ist, nimmt häufig zu viel Zucker zu sich und riskiert Gesundheitsschäden

Leverkusen -  Zucker ist süß und schmeckt gut. Das Problem: Wir verzehren zu viel davon und es entstehen in der Folge Krankheiten wie etwa Diabetes, Adipositas oder Gefäßverkalkung. Die pronova BKK warnt vor einem übermäßigen Zuckerkonsum und ruft zum bewussteren Umgang mit dem Nährstoff auf.

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und ausreichend Schlaf: Wenn sehr betagte Menschen nach dem Erfolgsrezept für ihr Rekord-Alter gefragt werden, gehören diese Angaben meistens dazu. In Deutschland haben viele allein schon mit der Ernährung ein Problem. Sie essen zu süß. Durchschnittlich 87 Gramm Zucker nehmen Frauen und Männer täglich zu sich, das sind circa 25 Würfel. Empfehlenswert sind jedoch nur 25 Gramm, also sieben Zuckerwürfel.

Welche nachhaltigen Heizsysteme gibt es?

Das Jahr 2023 wird wohl vielen wegen des Streits um das Gebäudeenergiegesetz in Erinnerung bleiben. Die aufgeregte Diskussion sorgte für viel Unsicherheit, was dem eigentlichen Anliegen nicht wirklich diente. Eigentlich ging es darum, einen Fahrplan zum klimaneutralen Heizen zu beschließen. Für den Umstieg haben Immobilienbesitzer noch viel Zeit.

Schnelle Entscheidung wird gefördert

Ein rascher Umtausch der Heizung könnte aus verschiedenen Gesichtspunkten heraus interessant sein. Aufgrund der steigenden CO₂-Bepreisung dürften die Kosten für fossile Energieträger in den kommenden Jahren deutlich steigen. In der Schweiz gibt es je nach Kanton unterschiedliche Förderprogramme. In Deutschland war eine üppige Förderung geplant, die nun jedoch schmaler auszufallen droht als ursprünglich erhofft. Nachdem das Bundesverfassungsgericht den Bundeshaushalt für 2024 als grundgesetzwidrig eingestuft hat, wurde die Bearbeitung aller Förderanträge ausgesetzt.

Dennoch tritt das Gebäudeenergiegesetz in Kraft. Ab 2024 dürfen demnach in Gebäude nur noch Heizungen eingebaut werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Ein Austausch ist jedoch nur nötig, wenn die alte Anlage so kaputt ist, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.

Die Wahl der richtigen Heizungsart

sind für Flächen-, Fußboden- und Wandheizungen geeignet. Das Gebäude sollte für den Einbau einer Wärmepumpe mindestens nach dem Standard EH 70 gedämmt sein. 

Wärmeplanung abwarten

Bevor jemand eine funktionsfähige Heizung aus dem Keller reißt, ist es empfehlenswert, die Wärmeplanung der Kommune abzuwarten. Hier ist die einfachste Lösung der Anschluss an das Fernwärmenetz. Um die Wartung und Erneuerung der Heizanlage muss sich der Immobilienbesitzer dann nicht mehr kümmern. 

Erfolgt kein Anschluss an das Fernwärmenetz, ist möglicherweise eine Pelletheizung eine Alternative zur Wärmepumpe. Bei der Verbrennung von Holz entsteht nur so viel Kohlendioxid, wie der Baum vorher aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Damit ist die Pelletheizung klimaneutral. Ideal ist die Verwendung von Holzabfällen. Keine Alternative sind dagegen Nachtspeicherofen und andere Elektroheizung. Ihr Einsatz ist klimaschädlich und ineffizient

Fazit

Der Austausch alter Heizsysteme auf der Basis von fossilen Energieträgern ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz. Angesichts steigender Preise für Öl und Gas ist eine solche Entscheidung auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll. Dies gilt besonders, weil der Umstieg aktuell stark gefördert wird. Für den Austausch stehen verschiedene Systeme zur Verfügung. Die Wahl hängt auch vom energetischen Sanierungsstadt des Gebäudes ab.

 

Eine wichtige Frage, welche Heizung für eine Immobilie infrage kommt, ist der Grad der Dämmung. Bei einem gut isolierten Haus wird weniger Energie benötigt, um eine behagliche Zimmertemperatur zu erreichen. In Deutschland gibt es dazu den Effizienzhaus-Standard. Der Referenzwert ist EH 100. EH 70 benötigt beispielsweise nur 70 Prozent der Energiemenge von EH 100. Diese Werte wurden von der KfW für die Einstufung in Förderklassen erfunden. Sie sind aber auch bei der Wahl von Heizungsanlagen hilfreich.

Die Wärmepumpe

In Deutschland ist sie unberechtigt in Verruf gekommen. Die Wärmepumpe basiert auf der Restwärme, die sie je nach Bauart aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser bezieht. Für eine effiziente Arbeit sollte das Heizsystem mit einer Vorlauftemperatur von 35 bis 40 Grad auskommen. Es gibt jedoch auch schon Varianten, die 55 oder gar 70 Grad erreichen. Je schlechter die Dämmung ist, umso höher muss die Heiztemperatur für ein behagliches Raumklima sein.

Das Wasser im Heizsystem wird durch einen Wärmetauscher erwärmt. Idealerweise kommt der Strom dafür aus der hauseigenen PV-Anlage. Wärmepumpen arbeiten auch bei mitteleuropäischem Frost zuverlässig, allerdings benötigen sie dann etwas mehr Strom. Sie

Wenn der Schlachthof zum Tier fährt

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Jonas Hoffmann die 2015 gegründete IG Schlachtung mit Achtung in Kandern. Ihr Ziel: Ein Tier muss nicht nur artgerecht leben, sondern auch artgerecht sterben dürfen. Zusammen mit dem Metallbauer Peter Brandmeier fand Mitinitiator Thomas Mayer eine innovative Lösung, um stressfreie Schlachtungen zu ermöglichen. Auf diese wird mittlerweile in ganz Deutschland und auch dem Ausland gesetzt.

Zu Beginn des Besuches erzählte Mayer, wie er zur Idee kam. Die Konfrontation mit Prozessen in einem Schlachthof führte dazu, dass er seine eigenen Tiere nicht an einen solchen Ort zur Schlachtung bringen wollte. Folglich begann er unter großem Aufwand sein Vieh selbst auf der Weide zu schießen. Das war jedoch gefährlich für Mensch und Tier. Eine bessere Lösung musste her. Zusammen mit Sandra Kopf gründete er daraufhin die IG Schlachtung mit Achtung.

Werden Dackel und Schäferhunde verboten?

Der Entwurf eines neuen Tierschutzgesetzes sorgt für Aufregung. Wird er umgesetzt, könnten viele beliebte Hunderassen hierzulande verboten werden.

Der Schreck sitzt tief. Und das nicht nur bei Liebhabern von Dackeln und Deutschen Schäferhunden. Womöglich trifft es neben Mischlingen auch die beliebten Beagle, Boxer, Zwergschnauzer und viele andere Hunderassen.

Hintergrund des Ganzen ist ein neuer Entwurf zum Tierschutzgesetz. Ein Entwurf, der viele sinnvolle Änderungen zum Wohl der Tiere beinhaltet, aber auch viel Spielraum für Interpretation bei der Auslegung lässt. So viel, dass im Extremfall jeder Hund, der optisch vom Urtyp Wolf abweicht, in Deutschland schon bald auf der Verbotsliste stehen könnte.